8. Tag

Airport von Funchal

Es ist unser Abreisetag, wir genießen das letzte Mal das Frühstücksbüffet. Auch das noch, Nörgler am Nachbartisch, altes Semester, ich weiß ich bin auch nicht mehr der Jüngste, aber die sind noch älter. Sie auf jung getrimmt, Lippen stark übermalt, einen Ausschnitt zum fürchten. Hoffentlich fällt keiner hinein, er wäre verloren. Er unterhält sich mit dem gegenüber vom Nachbartisch. In einer Lautstärke, dass es keine Chance gibt weg zuhören erfahren wir, wie furchtbar hier die Straßen sind, die Insulaner parken hier wie sie wollen, vor 3 Jahren war es hier noch schlimmer, usw. Ich bedauere diesen Menschen, er hat sich den falschen Ferienort ausgesucht. Hätte er sich doch ein Land ausgesucht mit Zucht und Ordnung. Dort, wo Verkehrssünder zu Tode geprügelt werden. Auf dieser Insel werden zu seinem Leidwesen noch Toleranz und gegenseitige Rücksichtnahme praktiziert. Verbotsschilder, Geschwindigkeitsbeschränkungen, findet man außerhalb Funchals, der Touristenhochburg, selten. Jeder nimmt auf jeden Rücksicht, selbst Linienbus- und Lkw-Fahrer fahren rückwärts den Hang wieder rauf und Pkws fahren in kleine Einfahrten, um einen Knoten wieder aufzulösen. Keiner hupt oder zeigt dem anderen einen Vogel. Alle bedanken sich gegenseitig durch Handzeichen und einem freundlichen Lächeln. Hoffentlich schafft es diese Art von Touristen nicht, diese Mentalität zu zerstören.

Airport von FunchalTower von Funchal

Am Flughafen geben wir unseren Leihwagen ab und geben unsere Koffer auf. Wir haben noch etwas Zeit und lernen auch hier die Freundlichkeit und Zuvorkommenheit der Menschen kennen. Insbesondere möchte ich mich auf diesem Wege bei den Sicherheitskräften und Fluglotsen bedanken. Beim nächsten Mal werden wir uns ein Flugzeug chartern und die Insel auch aus der Luft besichtigen. Für eine Woche ist diese Insel einfach zu groß.

Wir werden sobald wie möglich wiederkommen. Bevor der schnöde Mammon dieses Paradies total zerstört hat.

Wem dieser Reisebericht nicht zusagt, der hätte ihn nicht bis zum Ende zu lesen sollen. Für die anderen: Es ist eine Insel der krassen Gegensätze und was das Klima angeht. Vom strahlendsten Sonnenschein bis zu heftigen Regenfällen, von gemütlichen 22 Grad bis zur Frostgrenze und das alles auf nur wenigen Quadratkilometern, von denen noch jeder einzelne einen Besuch wert ist.

PS: Einige Bilder sind der Zensur zum Opfer gefallen. Hauptsächlich diese, auf denen Personen erkennbar gewesen wären. (Wir möchten vermeiden, dass wir eventuell wegen falsch wiedergebenden Haarfarben!! oder aus anderen Gründen, wie, ich war nie dort, ein Gerichtsverfahren angehängt bekommen). Wo es sich nicht vermeiden ließ, wurden Personen eliminiert (unkenntlich gemacht). Ich hoffe, dieser Bericht hat Ihnen gefallen und wünsche Ihnen (und Ihrer Begleitung) einen schönen Aufenthalt auf Madeira. Bildergalerie

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