7. Tag

Krabben- und Muschelfischer

Es ist unser letzter Tag, Morgen geht es zurück. Die Sonne möchte uns heute wieder verwöhnen. Unter unserem Balkon sammeln die ersten Krabben- und Muschelfischer ihre Krustentiere ein. Wir entschließen uns eine kleine Levadawanderung zu unternehmen und auf diesem Weg die Meerwasserschwimmbecken Porto Moniz uns anzusehen. Also auf die andere Seite der Insel und entlang der Küstenstraße. Hier wird gebaut und gebohrt was das Gestein aushält. Wir haben den Eindruck, die ganze Insel muß in wenigen Tagen von der einen auf die andere Seite transportiert werden. Die kleinen romantischen Küstenstraßen weichen gut ausgebauten Estradas Regionais. Wasserfallkleine, alte KüstenstraßeAlte TunnelstraßeWann immer es noch möglich ist, weichen wir auf die alten Küstenstraße aus, welche sich eng an den Fels anschmiegt und auf der anderen Seite der Ozeanbrandung trotzt. Einige Teile von ihr sind leider bereits für den Verkehr gesperrt worden. Hinter jeder Kurve kommt eine neue Überraschung, mal ein grandioser Wasserfall, der hunderte von Meter frei nach unten stürzt und direkt auf der Straße endet -ob man will oder nicht, man muss mit seinem Wagen durch -, mal fehlen die Begrenzungssteine zur Ozeanseite. Eine Fahrt, die wir zu jedem Zeitpunkt genießen. Hindurch durch kleine Dörfer mit kleinen Geschäften. In Ribeira da Janela hat die Drei Männer legen ein Tuch zusammenSchwarzer SandstrandEmanzipation diesen Teil der Insel fest in Ihrer Hand. Drei Männer legen ein Tuch zusammen. Der Sandstrand wird etwas feiner. Wir haben das Gefühl, wir gehen über Schrotkugeln. Die Brandung ist auf dieser Seite der Insel wesentlich stärker als auf der Südseite. Weiter geht es in Richtung Porto Moniz. Die Meerwasserschwimmbecken aus Lavagestein liegen verlassen am Ortsrand, es ist zu kalt in dieser Jahreszeit, um schwimmen zu gehen. MeerwasserschwimmbadZumal die hohen Berge lange Schatten auf die Nordseite der Insel werfen. Nur hier und da kommt ein Sonnenstrahl durch. In den Becken tummeln sich Fische und Krabben. Es ist halt ein Meerwasserschwimmbecken. Am Kreisverkehr geht’s in Richtung Levada Grande. Kein Hinweisschild weißt den Weg zu dem Levadaweg. Wir fragen den nächst besten Bauarbeiter nach dem Weg. Wir stehen 5 m davon entfernt. Entlang an Felswänden und durch Eukalyptuswälder schlängelt sich der Levada. Je weiter wir zur Quelle kommen, desto schmaler wird Weg und desto steiler werden die Hänge zur Linken.Levadaweg kleiner Vogel (Spatz)Die Geländer aus Holz haben dekorativen Charakter. Im Größenvergleich erkennt man den Durchmesser des Geländerholzes und den davor sitzenden Vogel. Trotzdem ist es ein gemütlicher und entspannter Spaziergang. Nach 1,5 Stunden verschwindet der Levada in einen Tunnel. Die fehlende Taschenlampe überzeugt uns, nicht weiter zu gehen (ein absoluter Kritikpunkt bei beiden Reiseführer, dass dieser Hinweis fehlte). Beim nächsten mal werden wir sie dabei haben. Wir kehren um und lassen die Natur zum letzten Mal auf uns wirken. Während der ganzen 3 stündigen Wanderung trafen wir nur 4 mal auf Wanderer. Ein paradiesischer Platz zum Relaxen. letzter Tag

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